
BIOGRAPHIE
Die 1994 in Filderstadt geborene Pianistin Sophia Weidemann begann ihre musikalische Ausbildung am Klavier im Alter von 10 Jahren. Bereits fünf Jahre später wurde sie Jungstudentin an der Musikhochschulein Stuttgart in der Klasse von Prof. Florian Wiek.
Ausgebildet an der Musikhochschule in Stuttgart, der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und der Jāzeps Vītols Akademie für Musik in Riga schloss sie ihr Bachelor- und Masterstudium jeweils mit Bestnote ab.
2020 wurde sie zum Konzertexamen zugelassen, einem postgradualen Studium, das der Ausbildung hochbegabter Studierender dient und in dem sie von Prof. Péter Nagy und Prof. Florian Wiek betreut wurde. Die Goldberg-Variationen sowie das zweite Klavierkonzert von Johannes Brahms waren Teil ihrer Abschlussprüfungen. Für ihre Interpretation dieser zwei Meisterwerke erhielt Sophia Weidemann von der Kommission das Prädikat mit Auszeichnung bestanden.
Wichtige künstlerische Impulse bekam sie zudem von Alfred Brendel, der sie beim Virtuoso e Belcanto Festival unterrichtete.
Sophia Weidemann ist ausgezeichnete Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin. Mit ihrem Kammermusik-Ensemble Kyklos Chambers gewann sie im Sommer 2022 den 1. Preis beim Virtuoso e Belcanto Festival in Italien. Als Solistin gewann sie erste Preise beim internationalen Alexander Scriabin Wettbewerb in Paris (2019) und beim Béla Bartók Klavierwettbewerb in Wien (2015).
Darüber hinaus ist sie Stipendiatin von Live Music Now, vom Lyceum- Club Stuttgart, der Helga Drews Stiftung sowie Jeunesses Musicales Deutschland.
2024 erschien ihre erste CD mit Werken von Fanny Hensel bei GENUIN und erhielt glänzende Kritiken. Auf dieser Einspielung verbindet sie Musik und Sprache - eine Leidenschaft, die auch ihre Konzerte besonders auszeichnet. Die Augsburger Allgemeine Zeitung schreibt, dass die Musik
von Sophia Weidemann so meisterhaft gespielt ist, als flösse sie direkt vom Herzen in die Tasten.
Außerdem ist sie Teil einer Dokumentation über Fanny Hensel, produziert von ARTE und wurde von DeutschlandFunk und von Radio 3 rbb zu ihrer CD interviewt.
Im September erscheint ihre zweite CD mit den Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach.
„Pure Musik, als hätte die Pianistin jede Form von Technik transzendiert.“
Ostalb-Kultur Zeitung, Nov 2021
über Saint-Saëns‘ Klavierkonzert Nummer 1, D-Dur, Opus 17,
gespielt von Sophia Weidemann

LANGVERSION
Sophia Weidemann, Jahrgang 1994, begann ihre musikalische Ausbildung am Klavier im Alter von 10 Jahren bei Dorothee Marquardt. Zwei Jahre später wurde sie Schülerin der Stuttgarter Pianistin Friedgard Gleissner. Mit gerade 15 Jahren begann Sophia als Jungstudentin bei Prof. Florian Wiek an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart zu studieren. Ihr Bachelor-Studium schloss sie mit Bestnote ab und begann daraufhin ihr Masterstudium, weiterhin in der Klasse von Florian Wiek in Stuttgart.
Auslandsaufenthalte führten sie nach Riga, wo sie für ein Jahr Unterricht an der Jazepa Vitola Latvijas Musikas Akademija in die Klasse von Prof. Sergejs Osokins erhielt. Ein weiterer Auslandsaufenthalt brachte Sophia nach Wien an die Universität für Musik und darstellenden Kunst in die Klasse von Prof.Jan Jiracek von Arnim.
Ihr Master-Studium schloss sie im Januar 2020 mit einer 1,0 ab. Direkt im Anschluss wurde sie zum Konzertexamen zugelassen, einem postgradualen Studium, das der Ausbildung hochbegabter Studierender dient und in dem sie von Prof. Péter Nagy und Prof. Florian Wiek betreut wurde.
2023 spielte sie im ersten Teil ihrer Abschlussprüfungen die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach und im zweiten Teil das B-Dur Klavierkonzert von Johannes Brahms im Beethovensaal der Liederhalle in Stuttgart. Für beide Werke bekam für ihre Interpretation von der Kommission das Prädikat mit Auszeichnung bestanden.
Sophia Weidemann ist mehrmalige Bundespreisträgerin von „Jugend musiziert“ in den Kategorien Klavier Solo, Duo und Kammermusik. Darüber hinaus erhielt sie Anschlussförderungen und wurde u.a. mit ihrem Klaviertrio zu einer Konzertreise nach Warschau eingeladen. Als Preisträgerin des Matthaes- Wettbewerbes, sowie des Tonkünstler-Wettbewerbes, erhielt sie mehrere 1. Preise.
Im Juli 2022 gewann sie mit ihrem Klavierquartett Kyklos Chambers den ersten Preis beim Virtuoso e Belcanto Festival in Lucca. Als Solistin gewann sie den 1.Preis beim internationalen Alexander Scriabin Klavier-Wettbewerb in Paris im Frühjahr 2019. Im selben Jahr gewann sie zusammen mit ihrer lettischen Duopartnerin Ilze Tomacevska (Violine) den 2.Preis beim Kammermusik-Wettbewerb der Lettischen Musik- Akademie. Zusätzlich gewannen sie auch noch den Preis für die beste Interpretation eines Werkes. Als Anschlussförderung gab es die Möglichkeit eines Konzertauftritts im Rahmen der Hermann Braun Stiftung in Riga, sowie die Teilnahme an einem Meisterkurs beim australischen Pianisten James Maddox. 2018 wurde sie mit dem Anima Klavierquartett mit einem 1.Preis beim Carl-Wendling- Kammermusikwettbewerb in Stuttgart ausgezeichnet. 2015 gewann sie beim internationalen Béla Bartók Klavier-Wettbewerb in Wien einen 1. Preis.
Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie unter anderem nach Chicago, wo sie mit dem Jugendsinfonieorchester Filderstadt Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 1 in g-Moll aufführte. Dieses Klavierkonzert spielte sie auch noch mit dem Reutlinger Kammerorchester. Außerdem führte Sophia im Jahre 2013 Schumanns Klavierkonzert in a-Moll mit der Sinfonietta Vidin in Bulgarien auf. 2017 wurde sie eingeladen in der Reihe Junge Künstler im Augustinum Stuttgart zu konzertieren. 2018 war sie in Sebastian Seidels Theaterstück Klavierkind zu hören, das einmal pro Monat in Augsburg aufgeführt wurde. Im Herbst 2021 war sie die Solistin im Herbstkonzert der Philharmonie Schwäbisch Gmünd und spielte das erste Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns.
Sophia war Stipendiatin des Lyceum- Clubs und der Helga- Drews- Stiftung. Darüber hinaus qualifizierte sie sich 2015 für das Wagner-Stipendium, durch welches ihr ein einwöchiger Besuch der Festspiele in Bayreuth ermöglicht wurde. Außerdem war sie Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung Live Music Now . Deren Ziel ist es, Musik an Orte und zu Menschen zu bringen, die aus vielerlei Gründen nicht mehr in der Lage sind, ein Konzert zu besuchen. 2020 wurde sie bei Jeunesses Musicales Deutschland als Stipendiatin angenommen. Jeunesses Musicales ist die weltweit größte Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat junge talentierte Musiker zu fördern und ihnen Kurse bei renommierten Lehrern zu ermöglichen.
Sophia Weidemann besuchte Meisterkurse u.a. bei Alfred Brendel, Adrian Brendel, Till Fellner, Jan Bjoraner, Mikhail Voskresensky, Ian Fountain, Stefan Mendl, Ralf Gothóni, Colin Stone, Adrian Oetiker, Vebjörn Anvik und Gerhard Schulz.
Sophia Weidemann unterrichtete als Lehrbeauftragte an der Musikhochschule in Stuttgart.
2024 erschien ihre erste CD mit Werken von Fanny Hensel bei GENUIN und erhielt glänzende Kritiken. Auf dieser Einspielung verbindet sie Musik und Sprache - eine Leidenschaft, die auch ihre Konzerte besonders auszeichnet. Die Augsburger Allgemeine Zeitung schreibt, dass die Musik von Sophia Weidemann so meisterhaft gespielt ist, als flösse sie direkt vom Herzen in die Tasten.
Außerdem ist sie Teil einer Dokumentation über Fanny Hensel, produziert von ARTE und wurde von DeutschlandFunk und von Radio 3 rbb zu ihrer CD interviewt.
Im September 2025 erscheint ihre zweite CD bei GENUN Classics mit den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach.